Heute mal BND bei Google in die Suchzeile eingegeben. Oben an stehen dann die aktuellen Google-News:
Prima, die Jungs sind besser als ich es ihnen zugetraut hätte. 😊
"Der Weg zur Hölle beginnt mit dem Monopol auf die Moral."
Jüngst hat das Blatt dem kleinen Pegida-Galgen mehrere Artikel gewidmet, um den helldeutschen Abscheu vor solchen Symbolen zu verkünden. Brav. Über die riesige Guillotine mit blutbeschmiertem Fallbeil für Sigmar Gabriel auf der TTIP-Demonstration in Berlin, die auf Rädern transportiert werden musste, waren ähnliche Bekundungen nicht zu lesen. Politisch korrekt darf offensichtlich nach Herzenslust guillotiniert werden. Das ist nur ein Beispiel für die helldeutsche Doppelmoral, mit der wir es täglich zu tun haben.
Mehr hier von Vera Lengsfeld.
Nachtrag 17.10.15
Aus der FAZ:
Der Mann hat Recht, aber ist er bei linker und islamistischer Gewalt ebenso konsequent?
Ich bin kein Pegida-Fan, aber zweierlei Maß ist eine Pro-Pegida Veranstaltung, Wasser auf die Mühlen der Pegida. So hilft Maas nicht der Demokratie, er schadet ihr. Mal wieder.
Heiko Maas vertritt eine meinungsabhängige Gerechtigkeit, solche Leute schaden Demokratie, Staat und Gesellschaft.
„Nichts von dem, was in der Bundespolitik diskutiert wird, hat noch praktische Relevanz, wenn die Arbeitsebene das nicht mehr umsetzen kann.“
FAZ 16.10.15
Schön, dass es schon bemerkt wird, es gilt aber nicht nur für die Flüchtlingsprobleme. Dieser Satz beschreibt das deutsche Drama perfekt.
Der Satz definiert in seltener Klarheit was unter abgehobenen Politikern und Realitätsferne zu verstehen ist. Wenn sich die hierin ausgedrückte Erkenntnis Weg bricht, dann hat die Flüchtlingskrise dieses Land einen so großen Schritt vorangebracht, dass ich mir fast noch eine Million Migranten wünschte.
Das Wichtigste was dieses Land braucht ist die Rückkehr in die Wirklichkeit, das Ende der Illusion von der Guten und Schönen Welt und ihrer moralisch wertvollen Menschen.
Ich kann da nur die Kanzlerin zitieren: „Wir schaffen das“, und die Flüchtlinge werden Deutschland so vielleicht mehr und ganz anders bereichern, als die Willkommens-Komiteesees sich dachten.
Manche unserer Gegner können es sich nicht verkneifen, uns in der Zuwanderungsdiskussion in die rechtsextreme Ecke zu rücken, nur weil wir im Zusammenhang mit der Zuwanderung auf die Gefahr von Parallelgesellschaften aufmerksam machen. Das, liebe Freunde, ist der Gipfel der Verlogenheit, und eine solche Scheinheiligkeit wird vor den Menschen wir ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen. Deshalb werden wir auch weiter eine geregelte Steuerung und Begrenzung von Zuwanderung fordern.