So zeigt man, dass es nicht um Sachinformation geht, sondern um die eigene Überzeugung.
Es ist in den Aussagen zu Hillary Clinton wohl nichts falsch, nur wird hier Meinung als Information verbreitet.
Gipfel der Peinlichkeit ist die abgewandelte ZDF-Geste des „Mit dem Zweiten sieht man besser“ zu einem „Wir kämpfen für Hillary Clinton“.
Dies ist nicht die Meinung eines unbedeutenden Redakteurs, sondern offizielles Statement von Europas größter und faktisch steuerfinanzierter Sendeanstalt, vertreten durch den damaligen Anchorman ihren wichtigsten Nachrichtensendung.
Wer wundert sich dann noch über einen Verlust von Seriosität und Glaubwürdigkeit?
So macht sich Journalismus zur Beute von Ideologen.
Genau so macht man sich als Journalist mit einer Sache gemein.