Der „Spiegel“ macht da schon mal einen Vorschlag:
Ich fürchte aber, der Kandidat reicht nicht an das Original heran.
Schulz ist ein begabter Populist. Er kann so einfach reden wie Trump und verkündet Wahrheiten, keine Zweifel. Wie sein Vorbild
Nur ist sein Problem, dass seine Wahrheiten und seine Mauern eher ideologischer als faktischer Art sind.
Der Hauptunterschied zu Trump ist aber, dass er Teil des Systems ist, gegen das er aufstehen müsste, um uns den Trump zu geben. Das traue ich ihm nicht zu.
„Große Kanzler“ waren immer welche, die einen Bruch wagten. Das gilt für Adenauer, für Brandt und für Schröder. Wenn Schulz den Bruch wagt, wenn Schulz sich von etablieten Positionen entfernt, dann hat die SPD mit ihm eine Chance. Merkel wird das nicht tun und die CDU hat niemanden, der es versuchen wird.